Das Lexikon der Genealogie
Hiermit möchte ich jedem Genealogen meine private Sammlung an genealogischen Daten und Begriffe in einem Art »Lexikon« zur Verfügung stellen.
Es beinhaltet verschiedene Themen rund um die Genealogie, wie z. B. Begrifflichkeiten oder Titulaturen. So stöbern Sie doch einfach mal im Genealogie-Lexikon. Vielleicht finden Sie den ein oder anderen interessanten Eintrag. Oder Sie finden eine Informationen, die Ihnen eventuell bei der Familienforschung weiter helfen kann.
Fehlerhafte Einträge können natürlich vorhanden sein, so dass ich nicht immer für die 100%ige Richtigkeit dieser Informationen garantieren möchte. Wenn Sie einen Fehler entdecken sollten, würde ich mich über eine E-Mail mit einem entsprechenden Hinweis freuen!
Bitte beachten sie: Das Feld »Synonyme« wird hier für die Klassifizierung der Lexikoneinträge bzw. als Hyperonym (Oberbegriff) verwendet!
Begriff | Definition |
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Schatz | siehe Abgabe |
Scheffel | Volumenmaß für Korn; entspricht in …
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Scheffel | Flächenmaß; entspricht der Ackerfläche, für die 1 Scheffel Saat-Körner gebraucht wird. |
Scheidejungen | siehe Bergmann |
Scheiding | September |
Schenkkanne | Volumenmaß; entspricht in Leipzig 1,204 Liter |
Schenkmaß | Volumenmaß; entspricht in Weimar 0,896 Liter |
Scherge | siehe Büttel |
Schichtzoll | Flächenmaß; entspricht in Hanau 0,13 m² |
Schiffspfund | Gewichtsmaß; entspricht in Mecklenburg ~135,70 Kilogramm = 280 Pfund = 20 Liespfund |
Schild | Ein Wappen besteht normalerweise aus dem Schild und dem Oberwappen. Dabei enthält das Schild die sogenannte Schildfigur, das das eigentliche Familiensymbol beinhaltet. |
Schildfigur | oder auch »Heroldsbild«. Es ist das unveränderliche und erbliche Kennzeichen einer Familie, eines Gemeinwesen (Staat, Stadt, usw.) oder einer Körperschaft (z. B. Verein). Sie sind meisten farbig gestaltet und müssen der Terminologie und Regeln der Heraldik entsprechen. |
Schilp | Gewichtsmaß für Salz; entspricht 75 Kilogramm |
Schipp | Volumenmaß für Getreide; entspricht in …
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Schippsaat | Flächenmaß; entspricht in Norddeutschland 386 m² |
Schlachtgelder | siehe Abgabe |
Schlagenhauf | bair.-österr. Satzname für Draufgänger (Haufe = Heerhaufe), vgl. »Schlagenteufel«, »Schlagintweit« (Bay., ö.). In Brünn 1365 Slahinhaifen. Auch ein Tischgenosse Luthers hieß so. |
Schlagfluß | Mehrfachdeutungen vorhanden:
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schles. (Abkürzung) | schlesisch |
Schmid | Von der Wertschätzung der Schmiedekunst schon in ältester Zeit – sie galt als göttlichen Ursprungs – zeugt z. B. die Wieland-Saga. Vom Wandalenkönig Geiserich wird berichtet, dass er einen geschickten Schmied zum Grafenrang erhob. Die reiche Gliederung der Schmiedezunft im MA spiegelt sich in den FN »Kupfer-«, »Eisen-«, »Stahl-«, »Gold-«, »Silberschmidt«, »Grob-«, »Kleinschmidt«, »Hammer-«, »Hauben-«, »Helm-«, »Kessel-«, »Klingen-«, »Messer-«, »Nagel-«, »Schaar-«, »Scheer-«, »Schellen-«, »Hufschmidt« usw. »Schmid«, »Schmitt« sind obd., »Schmitz« rhein., »Schmedt« ndd.; KF »Schmedke«, »Schmiedel«. |