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Sosa-Stradonitz

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Begriff Definition
Sosa-Stradonitz

ist eine Numerierungsmethode für die Ahnenforschung.

Sie wurde von dem spanischen Familienforscher Hieronymus de Sosa zum ersten Mal im Jahr 1676 und später von Stephan Kekulé von Stradonitz verwendet, der sie 1896 populär machte.

Das Prinzip dieses Nummerierung ist recht einfach: der Probanden erhält die »Nummer 1« zugeordnet. In der Generation der Eltern erhält der Vater die »Nummer 2« und die Mutter die »Nummer 3«. In der nächsten Generation, der Generation der Großeltern, erhält der Großvater väterlicherseits die »Nummer 4« und die Großmutter väterlicherseits die »Nummer 5«.

Daraus folgt, dass die Nummer jedes Vaters immer das Doppelte der Nummer seines Kindes ist, während die Nummer jeder Mutter das Doppelte der Nummer ihres Kindes plus 1 ist. So ist z. B. dem Großvater mütterlicherseits die »Nummer 6« zugeordnet, denn er ist der Vater der Mutter. Diese wiederum hat die »Nummer 3«; das Doppelte ergibt die Nummer des Großvaters.

Synonyme: Fachsprache